Idealzustände
* Hinweis für Plagiatsdetekteien Dieses Werk wurde bereits an anderer Stelle veröffentlicht, und zwar im Lyrikforum eines Erotik-Internetportals, das sich - wie eigentlich jedes Erotik-Internetportal - als "marktführend" darstellt.
1
Nach zähem Kampfe, erbittertem Ringen seitschiffs liegen Fata und Dschinn: geschmiegte Matratzenkonturen, erschöpfte Asymptoten
Abgebrochen die Fleischesbrücken alle nur Zeige- und Zeigefinger sacht noch ineinander verhakelt Alpenländler Art
Nüstern verfächeln flaumerschütternd den Odem höchster Dualprinzipharmonie
2
Cellulita und Prostataeus gehen einher am Ententeich in Daunenkluft, Tages- und Jahresdämmerung
Entvölkert von Hiphop-Hupfdohlen, Gangsta-Geschmeiß haben den Park Kälte und sozialmedialer Samstagabendsog
Angenehm leer die Bannmeile der alteingesessenen Holzbank zitronig der Duft zerriebener Douglasiennadeln
Erinnerungen: schalkhaftere Zeiten und füllighaarigere
Still liegen die Betreten-verboten-Flächen abgesehen von vereinzelten Quaklauten
Sacht umfassen beider Finger die Ampulle für die Finissage
Silbern glänzt die Nadel unterm Eichendorffschen Marmormonde
Zur Ruhe kommen die Pulse Das Bewusstsein entschwebt über den Wasserlinsen Kein Sparschwein mehr bestimmt das Sein Alle Tarifaufhübschungstanten rufen fortan umsonst an
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